Selbstorganisiertes Lernen: Die Kraft der Eigeninitiative

Die Swiss Online School setzt auf Selbstorganisiertes Lernen als Bildungskonzept, bei dem Lernende weitgehend eigenverantwortlich für ihren Lernprozess verantwortlich sind. Es beinhaltet, dass die Lernenden die Kontrolle über ihre Bildung übernehmen, indem sie ihre Lernziele, -methoden und -zeiten selbst bestimmen und organisieren. Selbstorganisiertes Lernen kann in verschiedenen Bildungsbereichen und Altersstufen angewendet werden, von der Grundschule bis zur Hochschulbildung und darüber hinaus.

Wir sind überzeugt, dass in einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt und neue Herausforderungen stellt, lebenslanges Lernen immer wichtiger wird. Doch wie können wir sicherstellen, dass wir mit diesem Tempo Schritt halten können? Eine Antwort darauf bietet das Konzept des selbstorganisierten Lernens.

Was ist selbstorganisiertes Lernen?

Selbstorganisiertes Lernen bezeichnet einen Ansatz, bei dem Lernende die Verantwortung für ihren Lernprozess übernehmen. Anders als im traditionellen Unterricht, in dem der Lehrer den Lehrplan festlegt und den Lernenden den Stoff vermittelt, sind die Lernenden hier aktiv am Gestalten ihres Lernweges beteiligt. Sie entscheiden, was, wann und wie sie lernen möchten.

Die Vorteile selbstorganisierten Lernens

1. Individualisierung: Jeder lernt in seinem eigenen Tempo und auf seine eigene Weise. Selbstorganisiertes Lernen ermöglicht es den Lernenden, ihren persönlichen Lernstil zu identifizieren und anzupassen, was zu effektiverem Lernen führen kann. Einige bevorzugen vielleicht visuelle Materialien, andere auditives Lernen oder praktische Erfahrungen. Die Freiheit, den eigenen Weg zu wählen, fördert die Motivation und das Engagement.

2. Eigenverantwortung: Selbstorganisiertes Lernen stärkt die Eigenverantwortung der Lernenden. Indem sie die Kontrolle über ihren Lernprozess übernehmen, lernen sie, selbstständig Entscheidungen zu treffen und sich Ziele zu setzen. Diese Fähigkeiten sind nicht nur für den Lernprozess, sondern auch für das Leben im Allgemeinen von unschätzbarem Wert.

3. Selbstbestimmung: Lernende haben die Freiheit, wie sie lernen möchten. Sie können wählen, welche Ressourcen sie nutzen, welche Lernmethoden sie anwenden und in welchem Tempo sie voranschreiten.

4. Eigenmotivation: Selbstorganisiertes Lernen setzt auf die intrinsische Motivation der Lernenden. Sie sollten ein starkes Interesse an ihrem gewählten Thema haben und den Wunsch haben, ihr Wissen in diesem Bereich zu vertiefen.

5. Selbstreflexion: Selbstorganisiertes Lernen ermutigt Lernende dazu, ihre eigenen Fortschritte zu überwachen und zu bewerten. Sie reflektieren darüber, was sie gelernt haben und wie sie ihren Lernprozess verbessern können.

6. Vielfalt der Ressourcen: Lernende können eine Vielzahl von weiteren Ressourcen nutzen, um ihr Wissen zu erweitern und zu vertiefen, einschließlich Büchern, Austausch mit Experten, Auslandsaufenthalten und praktischer Erfahrungen im Alltag.

7. Flexibilität:  Traditionelle Lehrmethoden folgen oft einem starren Zeitplan und Curriculum. Selbstorganisiertes Lernen hingegen bietet Flexibilität. Lernende können lernen, wann es am besten in ihren Zeitplan passt, und sich auf die Bereiche konzentrieren, die für sie im Moment am relevantesten sind.

8. Kritisches Denken und Problemlösung: Selbstorganisiertes Lernen fördert kritisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten. Anstatt nur Informationen passiv aufzunehmen, werden Lernende herausgefordert, aktiv zu reflektieren, Fragen zu stellen und Lösungen zu finden. Dies trägt dazu bei, ihre kognitiven Fähigkeiten zu schärfen und sie besser auf die komplexen Anforderungen der modernen Welt vorzubereiten.

9. Kollaboration: Obwohl selbstorganisiertes Lernen oft unabhängig ist, schließt es nicht die Zusammenarbeit mit anderen aus. Lernende können sich gegenseitig unterstützen, indem sie Ideen austauschen und sich in Lerngruppen organisieren.

10. Fehler akzeptieren: Selbstorganisiertes Lernen ermutigt Lernende dazu, aus Fehlern zu lernen. Sie sollten nicht entmutigt werden, sondern ihre Fehler als Gelegenheit zur Verbesserung betrachten.

11. Lebenslanges Lernen: Selbstorganisiertes Lernen legt den Grundstein für lebenslanges Lernen. Indem Lernende die Fähigkeit entwickeln, sich selbst zu organisieren und ihr eigenes Lernen zu steuern, sind sie besser gerüstet, sich neuen Herausforderungen und Veränderungen anzupassen. In einer Welt, in der Wissen schnell veraltet, ist die Fähigkeit, kontinuierlich zu lernen und sich weiterzuentwickeln, von entscheidender Bedeutung.

Fazit: Warum wir bei der Swiss Online School auf das selbstorganisierte Lernen setzen

Selbstorganisiertes Lernen ist mehr als nur eine alternative Lehrmethode – es ist eine leistungsstarke Möglichkeit, Lernende auf die Anforderungen der modernen Welt vorzubereiten. Durch die Förderung von Individualisierung, Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und kritischem Denken trägt selbstorganisiertes Lernen dazu bei, Lernende zu befähigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und erfolgreich in einer sich ständig verändernden Umgebung zu navigieren. Selbstorganisiertes Lernen kann effektiv sein, um das intrinsische Lernen und die eigenständige Problemlösungsfähigkeit zu fördern. Es ermöglicht den Lernenden, mehr Autonomie über ihren Bildungsweg zu erlangen und die Fähigkeiten zu entwickeln, lebenslang zu lernen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jeder Lernende gleich gut in der Selbstorganisation ist, und einige benötigen möglicherweise Unterstützung und Anleitung, um diese Fähigkeiten zu entwickeln. Die Swiss Online School unterstützt die Lernenden zu ihrem Bildungsziel, sei es der Sekundarabschluss oder zur Eidgenössischen Maturität.

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